Ehe und Karriere klingt heute nicht mehr wie ein Widerspruch. Noch in der Generation unserer Eltern war klar: Nach der Hochzeit bleibt die Ehefrau zuhause. Schließlich ist dort allerhand zu tun. Das Gehalt des Ehemanns reicht für die Familie aus. Auch in Punkto Kinderbetreuung gab es kaum Möglichkeiten, so dass ein Jahr Elternzeit nicht ausgereicht hätte. Die Frau blieb also zuhause und kümmerte sich dort um alles. Zweifelsohne eine große Aufgabe und alles andere als „nicht zu arbeiten“, wie man so schön sagt. Dennoch blieben durch diese Rollenbild viele Träume im Hintergrund. Heute ist klar, dass jeder der beiden Partner einen Beruf hat und diesen in der Regel auch ausüben möchte. Den Haushalt und die Kindererziehung teilt man sich im besten Fall. In Ehen, die kinderlos bleiben, geht jeder Ehepartner seiner Karriere nach. Doch wo fangen heutzutage Konflikte an, wenn es um Ehe und Karriere geht?
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Ehe und Karriere – Hier kann es Probleme in der Beziehung geben
Strebt ein Ehepartner eine große Karriere an, ist klar, dass viel Zeit für die Arbeit drauf geht. Das bedeutet wiederum, dass für gemeinsame Stunden weniger Zeit da ist. Sind Kinder im Spiel ist dieser Punkt noch einmal wichtiger. Der Partner, der mehr zuhause ist, wünscht sich oft, dass der andere Partner mehr Zeit für die Familie hat. Hier kann es schnell zu Konflikten kommen, wenn die Prioritäten nicht gleich sind bzw. die Vorstellungen vom gemeinsamen Leben auseinander gehen.
Auch wenn beide Partner sich sehr viel um ihre Karriere kümmern und beide wenig zuhause sind, kann eine Ehe darunter leiden. Wer sich kaum sieht, läuft Gefahr, sich aus den Augen zu verlieren. Der Alltag frisst die Ehe dann förmlich auf. Nehmen Sie sich trotz allen Karriereplänen Zeit für einander!
Ein Beruf bzw. der nächste Karriereschritt fordert manchmal auch einen Umzug. Doch was ist, wenn der Partner nicht umziehen möchte? Die Kinder sind in der Schule integriert. Die Ehemann oder die Ehefrau mögen ihren jetzigen Job und möchten keinen Job-Wechsel. Alle Freunde sind in der Stadt. Die Familie ist auch nicht weit. Wenn möglich, bleibt noch pendeln. Ansonsten muss das Ehepaar gemeinsam beraten, was für die Familie das Beste ist.