Die Hochzeitsnacht ist für viele Ehepaare eine wahre Herausforderung. Denn die Wünsche und Vorstellungen rund um diese Nacht sind nicht selten überaus hoch. Natürlich soll die erste Nacht als Ehepaar ganz besonders sein und viel Romantik offenbaren. Doch genau deswegen ist es kein Wunder, dass sich ein sehr großer Druck aufbaut. Die wenigsten Paare bedenken, wie viel Stress einer Hochzeit vorausgeht, daher werden die Erwartungen auch oftmals bitter enttäuscht. Dies ist wahrlich keine schöne Basis, um eine liebevolle und romantische Ehe zu beginnen. Die Hochzeitsnacht ist natürlich eine nie wieder kehrende Besonderheit, doch trotz alledem sollten sich Paare im Voraus austauschen und eventuelle Vorbereitungen treffen. Denn nur so wird diese Nacht am Ende perfekt und rundherum erotisch.
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Die Tradition der Hochzeitsnacht
Die Hochzeitsnacht ist eine langjährige Tradition, die auch heute noch eine wichtige Rolle spielt. Vor vielen Jahrzehnten war es jedoch noch üblich, dass die Hochzeit jungfräulich stattfand. Daher war die Hochzeitsnacht auch besonders bedeutend für das Paar. Immerhin verlor die Braut in dieser Nacht ihre Unschuld. Dabei handelte es sich in vielen Kulturen um eine unverzichtbare Tradition, die es auch zu erfüllen galt. Mit den Jahren hat sich dies natürlich sehr verändert, denn nur die wenigsten Brautpaare treten noch jungfräulich vor den Altar. Damit ist der ursprüngliche Sinn der Hochzeitsnacht auch hinfällig. Dennoch stellen viele Paare diese Nacht als etwas Besonderes dar und machen sich somit selbst Druck.
Warum scheitert die Hochzeitsnacht oftmals?
Ein Scheitern der Nacht der Nächte ist gar nicht so selten. Die meisten Brautpaare planen die eigene Hochzeit über Wochen und gar Monate hinweg. Hier baut sich natürlich ein großer Stressfaktor auf. Die Vorstellungen zur eigenen Hochzeitsnacht sind dann jedoch sehr klar strukturiert. Denn diese Nacht soll erotisch und absolut romantisch sein. Es geht darum, eine Nacht zu verleben, die es so nicht mehr geben wird. Schon anhand dieser Vorstellung ist natürlich klar, dass diese Erwartungen nicht erfüllt werden können. Gerade wenn die Hochzeit selbst auch sehr umfangreich gefeiert wird, kommen die Brautleute oft sehr spät erst ins Bett. Wenn dann auch noch Alkohol im Spiel war, dann reicht es meist nur für einen Kuss und beide sind froh, wenn sie endlich schlafen können.
Die Hochzeitsnacht perfekt planen
Damit die Enttäuschungen nicht einen schlechten Start in die Ehe verursachen, gibt es durchaus Möglichkeiten, dass diese Nacht zu einem vollen Erfolg wird. Die Brautleute sollten auf der gesamten Feier keinesfalls zu tief ins Glas schauen. Alkohol verdirbt oftmals die Libido und kann daher der Grund sein, dass die Hochzeitsnacht nicht so prickelnd wird, wie man sich dies vorgestellt hat. Immer mehr Brautpaare kehren nach der Hochzeit zurück in die eigene Wohnung. Dort ist jedoch der Alltag gefangen und es kann keine richtige Lust aufkommen. Daher sollte viel eher in ein schönes Hotelzimmer investiert werden. Dank dem ansprechenden Ambiente kommt man sich sicherlich schnell nahe. Im Voraus kann dafür gesorgt werden, dass am Abend eine Flasche Sekt auf das Brautpaar wartet, auch ein paar frische Früchte können die Lebensgeister wieder aktivieren und romantische Stunden sind einem sicher.
In Sachen Optik darf es ruhig auch reizvoll werden. Gerade die Braut sollte auf verführerische Dessous setzen. Immerhin ist es üblich, dass der Ehemann der Braut aus dem Kleid hilft. Wenn dann der Anblick von sinnlicher Unterwäsche präsentiert wird, dann ist die Wirkung sicherlich schnell ersichtlich. Ein wesentlicher Faktor ist zudem Zeit. Brautpaare sollten sich in dieser Nacht keinen Zeitdruck auferlegen. Denn so kann sich natürlich niemand vollständig fallen lassen. Man kann bereits zusätzlich ein entspanntes Frühstück planen. Dieses kann beispielsweise im Hotelbett eingenommen werden und so einen wunderbaren Start in die Ehe ermöglichen. Mit ausreichend Zeit ist es auch möglich, dass die Nacht wirklich außergewöhnlich schön und besonders wird. Denn ohne Zeitdruck passieren oftmals interessante Dinge.
Über Wünsche und Vorstellungen sprechen
Der Druck der Hochzeitsnacht baut sich natürlich über viele Wochen auf. Beide Partner haben sicherlich ganz konkrete Vorstellungen, wie diese Nacht ablaufen soll. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass im Voraus besprochen wird, wie man sich die Hochzeitsnacht vorstellt. In diesem Gespräch kann dann auch festgelegt werden, dass natürlich kein Erwartungsdruck herrscht. Denn wenn sich beide Partner darüber im Klaren sind, dass es nach einer langen Hochzeitsfeier vielleicht nicht mehr zu den romantischen Stunden kommt, die man sich wünscht, dann werden Enttäuschungen vermieden. Im Zweifel kann die Hochzeitsnacht ohne Probleme am nächsten Morgen nachgeholt werden, wenn beide wieder neue Energie getankt haben. Denn es gibt keine Vorschrift, wie die Hochzeitsnacht ablaufen muss. Es kann durchaus auch romantisch sein, wenn man Arm in Arm einschläft. Immerhin bleiben im Idealfall noch zahlreiche Nächte während des gemeinsamen Ehelebens, die Romantik und Erotik versprechen.