Ein Nein zum Heiratsantrag stellt die Beziehung auf den Kopf. Denn offensichtlich war in der Beziehung vorher schon eine Schieflage erreicht. Der, der den Heiratsantrag geplant hat, liebevoll einen Verlobungsring ausgesucht hat und dann das „Nein“ als bittere Enttäuschung einkassiert, war sich vor diesem Moment ganz sicher, dass er den oder die Richtige fürs Leben gefunden hat. Doch bei der oder dem Anderen war das offensichtlich nicht so. Wie geht man mit dieser Situation um? Ist die Beziehung nach einem Nein zum Heiratsantrag auf jeden Fall vorbei?
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Die Beziehung nach dem Nein zum Heiratsantrag
Wie es mit der Beziehung nach dem geplatzten Heiratsantrag weitergeht, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum Einen spielen die Gründe, warum der Heiratsantrag abgelehnt wird, eine wichtige Rolle. Ist es, weil sich der Partner oder die Partnerin nicht mehr sicher mit seiner Liebe ist? Oder hält der Partner oder die Partnerin prinzipiell nichts von der Ehe, kann sich aber ein gemeinsames Leben vorstellen? Vielleicht fühlt sich der oder die Andere auch noch zu jung oder möchte vor der Ehe noch einen wichtigen Meilenstein, wie z.B. den Abschluss des Studiums, erreichen. Ebenfalls wichtig für das Weitergehen mit der Beziehung ist, die Art und Weise, wie das Nein vorgetragen wurde. Geht der Partner trotz des Neins liebevoll auf den Antragsteller ein, stehen die Chancen gut, dass die Wunden wieder heilen. Nicht unerheblich ist, wie wichtig, die Ehe dem Antragsteller ist. Kann er sich vorstellen dem Partner oder der Partnerin zuliebe, erst einmal auf diesen großen Wunsch zu verzichten? Kann er warten? Kann er der Beziehung ganz unvoreingenommen einen zweite Chance geben – auch ohne Verlobung?
Nein zum Heiratsantrag bedeutet oft Trennung
Viele Paare trennen sich nach einem verpfuschten Heiratsantrag. Die Verletzungen sind zu groß. Zudem kommt, dass diese Situation auf beiden Seiten zum Überlegen anregt. Jeder macht sich und Gedanken darüber, wie er sich sein Leben vorstellt. Die Beziehung wird in Frage gestellt und nicht selten erkennen dann beide Partner, dass die Beziehung ohnehin schon länger nicht mehr ganz so gut läuft, wie gedacht oder gewünscht. Jetzt ist es das Beste, zu versuchen, sich im Guten zu trennen. Und wer weiß, vielleicht kommt ein neuer Verlobungsring irgendwann doch noch einmal erfolgreich zum Einsatz.