Eheringe symbolisieren den ewigen Bund der Liebe zwischen der Ehefrau und dem Ehemann. Das ist der größte Wunsch eines Brautpaares. Sie möchten ihr Leben lang miteinander verbringen, sich respektieren, schöne Momente gemeinsam erleben, aber auch schwere Phasen miteinander überstehen. Damit die Eheringe auch in den kommenden Jahren diese Beständigkeit zeigen, muss sich das Brautpaar im Vorfeld intensiv mit dem Material, der Verarbeitung und Form der Ringe beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
Die 5 goldenen Regeln beim Trauring-Kauf
1. Frühzeitig informieren und planen.
Der Kauf der Eheringe ist eine Aufgabe fürs Leben, schließlich heiratet man in der Regel nur einmal. Die Trauringe begleiten das Ehepaar durch ihr gesamtes Dasein und sollen vom ersten bis zum letzten Tag gefallen. Dementsprechend ist es wichtig, dass Brautpaare viel Zeit in den Ehering-Kauf investieren. Die Kaufentscheidung sollte nicht erst beim Juwelier erfolgen: Es ist ratsam, dass sich Brautpaare bereits im Vorfeld über Materialien, Ringformen, Gravuren und andere Dinge informieren. In unserem Trauringe-Lexikon finden Sie ausführliche Informationen zu den wichtigsten Begriffen rund um das Thema Eheringe. Informierte Brautpaare sollten dennoch nichts dem Zufall überlassen: Wer nicht frühzeitig die Eheringe aussucht und bestellt, der könnte in Zeitbedrängnis geraten. Ratsam ist es, die Trauringe mindestens vier Wochen, besser etwa sechs bis acht Wochen im Voraus zu bestellen. Der Grund dafür ist simpel: Der Juwelier muss die Ringe anfertigen. Je nachdem, wie aufwendig die Ringe sind, braucht er dafür bereits einige Wochen. Da Juwelier auch nur Menschen sind, kann es durchaus vorkommen, dass die Eheringe nicht die Erwartungen des Brautpaares erfüllen – eine Veränderung kostet wiederum Zeit. Deshalb ist es ratsam, den Trauring-Kauf nicht im letzten Moment zu beginnen.
2. Das richtige Material wählen.
Die Wahl des Ringmaterials hängt von mehreren Faktoren ab: Einerseits spielt der Geschmack eine große Rolle, andererseits aber auch mögliche Allergien oder das Budget. Es ist sinnvoll, eine möglichst hohe Legierung zu wählen. Eheringe aus 750er Gold bestehen zu 75 Prozent aus Gold und 25 Prozent aus anderen Metallen. Wer klassisches Gelbgold nicht wünscht, der kann zu Weißgold oder Rotgold greifen. Alternativen zu Gold sind Platin und Palladium. Beine Metalle sind äußerst selten und sehr robust. Allergiker haben mit diesen Metallen auch kein Problem, da es keine Rötungen verursacht.
3. Die richtige Passform für bequeme Ringe.
Trauringe sind im Gegensatz zu herkömmlichen Schmuck täglich vielen Belastungen ausgesetzt. Am Ringfinger sind sie meist ungeschützt und kommen mit vielen verschiedenen Materialien in Kontakt. Diese Kontakte können, wenn der Ring keine gute Passform besitzt, den Träger stören. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass das Brautpaar Ringe mitbringt, die es bereits seit Jahren trägt und die es als angenehm empfindet. Besitzen Sie dagegen keine Lieblingsringe, kann der Juwelier anhand von Proberingen und Schablonen die ideale Passform ermitteln. An dieser Stelle kommen wir auf den ersten Punkt noch einmal zu sprechen: Je früher die Ringe fertig sind, desto mehr Zeit hat das Brautpaar, die Ringe Probe zu tragen. Eventuelle Probleme kann man vor der Hochzeit noch beheben lassen.
4. Unterschiedliche Modelle, die zueinander passen.
Die Eheringe müssen sich nicht zwingend bis ins kleinste Detail ähneln. Es ist durchaus möglich, zwei unterschiedliche Ringvarianten zu wählen. Die Braut möchte ihren Ring häufig mit einem Diamanten, Brillanten oder anderem Edelstein verschönern. Männer dagegen bevorzugen eine schlichte und unauffällige Optik. Wichtig ist jedoch, dass sich die beiden Ringe ergänzen und nicht zu verschieden sind.
5. Gravur als individuelle Erinnerung.
Die Gravur bildet seit Jahren die beliebteste Möglichkeit, einen Gegenstand zu personalisieren oder individualisieren. Bei Eheringen wird traditionell auf der Innenseite eine Gravur hinterlassen, zum Beispiel das Datum für den Hochzeitstag. Dank modernen Lasertechniken ist es bei einigen Ringvarianten aber auch möglich, eine Gravur auf der Oberfläche oder Seite des Ringes anzufertigen.
Checkliste: Der Trauring-Kauf zusammengefasst
- über Materialien, Formen und Co. informieren
- Trauring-Kauf frühzeitig beginnen
- Material nach Kriterien, Geschmack, Allergien und Budget wählen
- Passform anhand von alten Ringen oder Schablonen ermitteln
- Eheringe vor Hochzeit Probe tragen
- Unterschiedliche Modelle wählen, die sich ergänzen
- Trauringe mit Gravur personalisieren