Eine Hochzeitsrede ist und bleibt auf einer Hochzeit eines der wichtigsten Dinge überhaupt. Dabei spielt es im Grunde keine Rolle, ob sie nun vom Brautpaar selbst, von den Brauteltern oder von einem Trauzeugen gehalten wird. Doch eine Hochzeitsrede sollte in jedem Fall stets gut durchdacht und geplant sein. Denn dabei gibt es so manches zu beachten, wie zum Beispiel wie lang eine Hochzeitsrede mindestens oder wie lang sie maximal sein sollte, wann genau der richtige Zeitpunkt ist oder wie man sie am Besten formulieren sollte.
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Wer darf eine Hochzeitsrede halten?
Grundsätzlich darf jeder Hochzeitsgast eine eigene Hochzeitsrede halten. In der Regel beginnt aber der Vater der Braut mit seiner Rede. Meist wünscht er seiner geliebten Tochter alles Gute und bringt noch eine nette kleine Geschichte zum Besten, an die er sich noch aus ihrer Kindheit erinnern kann und an welcher er in diesem Moment die ganze Welt teilhaben lassen möchte. Im Anschluss folgen schließlich der Vater des Bräutigams und unter Umständen noch der Trauzeuge und weitere Personen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass jede Rede für sich nicht zu lang ist. Etwa fünf Minuten gelten hier als maximaler Richtwert, länger sollte eine Hochzeitsrede auf keinen Fall dauern. Zum Schluss meldet sich meist der Bräutigam selbst zu Wort und richtet sich mit kurzen Dankesworten an seine Hochzeitsgäste.
Was gibt es bei einer Hochzeitsrede zu beachten?
Eine Hochzeitsrede sollte nicht irgendwann mal eben abgehalten werden. Denn hierfür gibt es eigentlich einen direkten Zeitpunkt: zwischen der Vor- und der Hauptspeise. Im Grunde darf eine Hochzeitsrede von nahezu jedem Thema handeln. Wichtig ist nur, dass es einen Bezug zum Brautpaar geben sollte. Dabei kann es beispielsweise um das Thema Liebe oder Hochzeit allgemein gehen, oder aber man sucht sich ein Erlebnis aus dem Leben des Brautpaares. Man sollte sich stets darüber bewusst sein, dass es eine große Ehre ist, eine Hochzeitsrede abhalten zu dürfen. Schließlich ist sie einer der zahlreichen Höhepunkte auf einer Hochzeitsfeier.
Ganz gleich, um welches Thema es bei der Rede schließlich gehen wird. Wichtig ist, dass man sich genügend Stickpunkte aufschreibt und anhand dieser Stichworte eine gute Rede formuliert. Sicherlich werden dem Redner viele Dinge einfallen, über die man sprechen könnte. Doch sollte man stets abwägen, was wirklich wichtig ist und was doch eher unwichtig. Am Ende kommt es darauf ab, dass die Hochzeitsrede kurz und knackig ist.
Vorbereitung der Hochzeitsrede
Die Hochzeitsrede sollte aus einer kurzen Einleitung bestehen, einem Hauptteil und einem Schlussteil. Die Einleitung dient vor allem dazu, die Aufmerksamkeit aller Hochzeitsgäste auf sich zu ziehen. Die Sätze sollten nach Möglichkeit nicht zu langatmig, sondern vielmehr kurz gestaltet sein, damit nicht am Ende des Satzes niemand mehr weiß, um was es eigentlich am Anfang gegangen ist. Damit die Rede auch wirklich gut gelingt, sollte sie oft genug geprobt werden, bis sie sicher sitzt. Denn nichts ist unangenehmer, als mitten ein einer Rede, während die Blicke sämtlicher Hochzeitsgäste auf einen gerichtet sind, ins Stocken zu kommen und sich zu verhaspeln. Für den Fall der Fälle sollte man vorsorgen und sich einen Zettel mit Stichworten zurechtlegen, damit man den Ablauf der Rede stets im Blick hat und nicht beispielsweise plötzlich die Reihenfolge vertauscht.
Wer eine Rede hält, auf den sind wie bereits erwähnt alle Blicke gerichtet. Daher sollte man unbedingt auch auf seine Gestik und seine Mimik achten. Viele Menschen wissen gar nicht, wie sie möglicherweise ihr Gesicht verziehen, ohne dies überhaupt selbst zu merken. Deshalb sollte man die Rede unbedingt auch mindestens einmal vor einem Spiegel üben und sich dabei genau beobachten und gegebenenfalls an seiner Mimik arbeiten. Auch sollte man beim Abhalten einer Hochzeitsrede darauf achten, dass man laut genug spricht, denn unter Umständen sitzen die Hochzeitsgäste mehrere Meter weit vom Redner weg. Wer nun noch etwas Humor in seine Rede einbringt, der kann eigentlich nichts mehr falsch machen. Denn schließlich handelt es sich um eine fröhliche Hochzeitsfeier und nicht um eine Beerdigung.